17.02.2014
Praxis-Fortbildung der SGS-Schulsanitäter
Bild: Ruhr Nachrichten (Volker Beuckelmann)
Am vergangenen Samstag hat in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen eine praktische Fortbildung der Johanniter-Unfall-Hilfe für Schulsanitäter stattgefunden. Bei dieser waren auch einige Schüler unserer Schule vertreten, um ihr Wissen, das sie sich in den monatlich stattfindenden Treffen des Schulsanitätsdienstes angeeignet haben, durch praxisnahe Übungen zu festigen.
So sorgte die realistische Unfalldarstellung der Johanniter für etliche „Verletzte“. Unter anderem gab es eine Schülerin, die beim Kippeln während des Unterrichts mit dem Kopf auf den hinter ihr stehenden Tisch geschlagen ist und über starke Kopf- und Rückenschmerzen klagte. Die zwei Schulsanitäter, die zur Hilfe gerufen wurden, brachten die Unfalldarstellerin in die stabile Seitenlage (Foto), um anschließend die Platzwunde am Hinterkopf zu versorgen.
Des Weiteren mussten ein Schüler, der beim Anschreiben einer Mathematik-Aufgabe an die Tafel umgefallen ist, eine Schülerin, der während einer Klausur schlecht geworden ist, ein Schüler, der von Jugendlichen niedergeschlagen wurde und eine Lehrerin, die mit einem Spiegel in der Hand auf der Treppe gestürzt ist und die nun eine Scherbe des Spiegels in der Hand stecken hatte, versorgt werden. Zur Erstversorgung standen – wie auch im Sanitätsraum unserer Schule – diverses Verbandmaterial, Blutzucker- und Blutdruckmessgeräte sowie Rettungstragen zur Verfügung.
Kritisch beobachtet wurde die gesamte Maßnahme durch Ausbilder der Johanniter. Im Anschluss gab es dann eine Nachbesprechung mit allen Beteiligten und konstruktiver Kritik. Hierbei standen die Fragen „Was kann man besser machen?“ und „Was war schon gut?“ im Mittelpunkt. Wir denken, dass wir bei dieser Fortbildung einige sehr sinnvolle Tipps bekommen haben, die wir sicherlich bei echten Fällen super anwenden können.
Interessierte Schüler und Schülerinnen ab der Jahrgangsstufe 9 sind herzlich zur Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft am SGS eingeladen. Die Treffen finden etwa alle sechs Wochen statt. Nähere Informationen gibt es bei Frau Dr. Walpuski und Herrn Geukes.